Neubau eines gemischt genutzten Wohn- und Geschäftsquartiers — Wiener Platz, Stuttgart-Feuerbach — 2019 — Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG

Urbanes Quartier mit Modellcharakter

Für das künftige Areal am Wiener Platz entwickeln blocher partners im Baufeld Süd ein innovatives, urban gemischtes Wohnquartier mit Modellcharakter. In unmittelbarer Nähe zum Feuerbacher Bahnhof entsteht im Los 1 Raum für unterschiedliche Wohnformen sowie Gastronomie, eine Tagespflegeeinrichtung sowie eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss.

Die aus den Vorgaben des Bebauungsplanes entwickelte innerstädtische Blockrandbebauung übernimmt maßgebliche Raumkanten und Höhen aus der Umgebung, entwickelt daraus kleinteilige Kubaturen mit vielfältigen Fassaden bei einer gleichzeitig hohen Verdichtung. Vielfältige Fassaden betonen die hausweise Struktur und schaffen sowohl ein differenziertes Straßenbild als auch einen qualitätsvollen Rahmen für den grünen Innenhof. Das Projekt folgt dem Anspruch, an dieser innerstädtisch prominenten Lage als Teil des IBA’27 Netzes einen wertvollen Beitrag für zukünftige Quartiersentwicklung zu leisten.

Das städtebauliche Konzept basiert auf der entwickelten Planung für das Gesamtareal. Im Los 1 entstehen zwischen Burgenlandstraße und Wiener Platz im Norden / Osten und Kremser Straße im Süden insgesamt 68 Wohnungen, zum Teil geförderte bzw. mit mittelbarer Belegung sowie für spezielle Bedarfe mit Wohnflächen von 23 bis 105 Quadratmetern. Die Wohnungen mit 1 bis 5 Zimmern erstrecken sich über die fünf Obergeschosse, im Erdgeschoss runden eine Gastronomie, eine Tagespflege, ein ambulanter Dienst sowie weiteres Gewerbe das vielfältige Angebot ab. Die Erdgeschosszone wird als durchlaufende, 4,50 Meter hohe Eingangszone ausgebildet, die sämtliche Programmbausteine sowie Hauseingänge und Ein- /Ausfahrt der Quartiers-Tiefgarage aufnimmt.

Das Volumen des sechsgeschossigen Baukörpers wird in drei Häuser gegliedert – zwei Eckgebäude und einen Mittelbaukörper. Jedes Haus erhält ein – aus der inneren Organisation des Wohnungsmixes heraus entwickeltes – eigenes Fassadenprinzip, das ihm eine eigenständige Identität verleiht. Während Haus A durch Loggien gegliedert wird, die jede einzelne der kleinen Wohneinheiten erhält, trägt die offene Laubengangerschließung von Haus B zu einem kommunikativen Charakter des Innenhofes bei. Haus C bildet mit einer urbanen, vertikalen Fassadengliederung ohne Einschnitte einen starken Abschluss des Ensembles nach Süden.

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